Nachrichten zum Thema Gemeindenachrichten

31.12.2019 in Gemeindenachrichten

SPD-Kreisvorstand zum Informationsgespräch in der Gemeinschaftsschule Jettingen

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Wir freuen uns, dass Sie Interesse an unserem Ortsverein haben.

Hier im Internet sind Kommentare, Erläuterungen zu Themen des politischen Lebens überwiegend aus Jettingen und Umgebung zu finden.

Bewusst verzichten wir darauf im Jettinger Internetauftritt Informationen anderer Stellen zu wiederholen, die an übergeordneten Stellen zu finden sind aber von hier aus über einen Link zu erreichen sind.

Unterteilt sind die Themen also in Informationen aus Jettingen und Umgebung sowie über entsprechende Links in Themen aus den übergeordneten Gremien vom Kreisverband bis zur Bundespartei.

Natürlich ist hier auch die Gliederung der SPD in Jettingen mit den jeweiligen Ansprechpartnern aufgeführt. Unsere Internetseite erleichtert die telefonische Verbindung zur Jettinger SPD.

Meinungsvielfalt ist gefragt, um daraus das Beste für die Menschen zu erreichen. Das gilt in der „großen“ Politik, aber auch in Jettingen. Unsere SPD-Vertreter sorgen im Gemeinderat und im Kreistag für die alternativen Ideen auf sozialem Fundament.

Daher:

Sprechen Sie uns an, was läuft gut, wo drückt der Schuh. Wir freuen uns auf interessante Gespräche und Anregungen.

Für den Vorstand

Bertram Bader

 

 

Besuch der SPD-Kreisvorsitzenden Jasmina Hostert und ihres Stellvertreters Jan Hambach in der Gemeinschaftsschule Jettingen.

Die SPD setzt die „Gemeinschaftsschulen-Tour“ durch den Landkreis Böblingen in Jettingen fort.

Der Besuch von Jasmina Hostert und Jan Hambach, Vorsitzende und Stellvertreter des SPD-Kreisverbands, in Jettingen diente dazu die Entwicklung und den aktuellen Stand des „Prinzips Gemeinschaftsschule“ aus erster Hand in Erfahrung zu bringen und mögliche Weichenstellungen für die Zukunft abzuleiten. Empfangen wurde die kleine Delegation, die auch aus den Jettinger Gemeinderäten Wilhelm Kern und Bertram Bader bestand, von Schulleiter Dominic Brucker und dessen Stellvertreter Philipp Lochmüller.

„Wir waren begeistert vom Engagement in der Jettinger Gemeinschaftsschule. Vor Ort schaffen es die Schulleitung und Lehrer mit großem Einsatz Eltern und Schüler vom Schulkonzept zu überzeugen. Diese Schulart geht sehr viel stärker auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der einzelnen Schüler ein und mindert soziale Unterschiede. Entscheidend ist aber, dass auch die Politik den Gemeinschaftsschulen den Rücken stärkt“, betont Jasmina Hostert.

Eine Besonderheit der teilweise neu gebauten und frisch renovierten Jettinger Gemeinschaftsschule ist die gute digitale, sehr stark zukunftsorientierte Ausstattung. Diese Ausstattung lässt es bereits zu, dass die Schüler sich neben dem Haupschulabschluss oder dem Mittleren Reife-Abschluss auch schon grob über ihre berufliche Ausrichtung informieren können. Die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung funktioniere gut, aber auch die finanzielle Unterstützung ist gegeben. Bei der Sanierung und der Digitalisierung von Schulen sei es wichtig, dass es für die Neubauten und die neuen Geräte und Funktionen auch Verwendung und ein sinnvolles Konzept gebe. Viel Geld in Dinge zu stecken, die am Ende nicht genutzt würden, würden niemand helfen, so Schulleiter Dominic Bruckner.

Jan Hambach erklärt: „Mittelfristig muss entschieden werden, welche Schulformen tatsächlich fortgeführt werden. Dazu braucht es eine Landesregierung, die den Mut hat, beispielsweise ein Zwei-Säulen-Modell aus Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer Oberstufe und Gymnasien anzustreben. Ansonsten nehmen sich die Schulformen gegenseitig die Schüler weg und keines der Konzepte kann weiterentwickelt und ausgestaltet werden. Besser zwei gut funktionierende, statt 4 Schulformen, von denen nur eine oder zwei richtig funktionieren. Aber auch die neuen Anforderungen an die Lehrer wurden besprochen, die durch die intensive Einzelförderungsmöglichkeit der Schüler, welche die Gemeinschaftsschule bietet, aber auch durch die neuen Technologien andere Unterrichtsmöglichkeiten haben.

Die Gemeinschaftsschulen-Tour der SPD im Kreis Böblingen wird in den nächsten Monaten in weiteren Gemeinschaftsschulen des Landkreises fortgesetzt.

 

29.03.2017 in Gemeindenachrichten

Stammtisch der SPD Oberes Gäu diskutiert „Demokratie in Gefahr? Populismus und seine Folgen“

 

Eine stattliche Zahl von SPD-Mitgliedern und Freunden der SPD aus dem Oberen Gäu tauschten sich über Ursachen, Wirkungen und Umgang mit Populismus aus. Nach einer Einführung auf Basis eines Vortrags von Prof. Dr. Renn (Uni Stuttgart, IASS Potsdam) zum Thema Populismus welche Rolle z.B. der „Echoeffekt“ dabei spielt (Erklärung: der Effekt, dass man im Internet für alles, was man selber glaubt, eine Bestätigung findet), welcher Aussage kann man heute noch trauen (direkte Erfahrungen fehlen häufig bei kontroversen Themen wie etwa der Finanzkrise oder dem Ozonloch), suche nach peripheren Gründen, weil man die zentralen Gründe nicht mehr beurteilen kann, das Vermeiden von Kontakten mit Andersdenkenden, sich ja nicht verändern zu müssen- so landet man im moralisch luftleeren Raum. Wenn dann noch die Anonymität des Internets dazu kommt, fallen alle Hemmungen. Die so entstehende, vergiftete Kommunikation lässt keinen wirklichen Austausch und keine konkrete Lösungsfindung mehr zu.

Also: Es ist nicht gut mit Populisten in Wettstreit zu treten und sie evtl. versuchen zu übertreffen!  Die Welt ist komplexer geworden, man kann sie nicht in Kurzform erklären! Man braucht „Offene Räume“, wo Menschen Begegnungen und einen Gedankenaustausch erleben. Man braucht die Transformation vom Diskutierten zum Runden Tisch. Verantwortung für das Gesagte wird oft erst am Runden Tisch übernommen, wenn das Gesagte den Argumenten Anderer standhalten muss. Eine Möglichkeit dazu ist die Mitwirkung an politischer Gestaltung.

Nach diesen Erläuterungen kamen die Teilnehmer natürlich sofort auf die aktuellen Nutzer populistischen Gedankenguts zu sprechen.

Wenn Politiker wie Trump Schimpfkannonaden auf Medien oder Erdogan auf Deutschland (indem sich anscheinend ca. 3 Mio. türkische Bewohner so wohl fühlen, dass sie nicht ins Erdogan-Land umsiedeln wollen) loslassen, zeigt dies, dass die Argumente ihrer politischen Ausrichtung so dürftig sind, dass sie keiner ernsthaften Diskussion standhalten.

Die Frage aus der Runde warum die in Deutschland lebenden Türken sich in den letzten Wochen sehr ruhig zu der Besuchsthematik türkischer Politiker verhielten, wurde der Angst zugeordnet, dass bei eventuellen Türkeibesuchen der Andersdenkenden diese verhaftet werden könnten, wie ein Insider erläuterte.

Die Runde kam nach lebhafter Diskussion zu dem Ergebnis, dass unser Land populistische Reden, Zwiespalt säende, beleidigende Aussagen (Nazi) durchschaut und aushält. Wir sollten Herr Erdogan also nach Deutschland kommen lassen. Dass unsere türkischen Mitbewohner hier in Deutschland sich aber auch ein Bild über die Zustände in der Türkei und die dortigen Reden des Herrn Erdogan sehr wohl anhand türkischer, aber auch deutscher Fernsehsender machen können, die Kosten des Erdoganbesuchs in Deutschland also besser in Kindergärten für türkische und deutsche Kinder investiert werden könnten, wurde nicht weiter diskutiert.  

Bertram Bader

SPD Jettingen

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