"Frühlingserwachen!"

Veröffentlicht am 28.04.2009 in Presseecho

Lokalpolitische Kolumne von Ingrid Ehrhard- Förschler im Gäuboten vom 28.04.2009

Dieser Frühling ist ein besonderer Frühling: Außer der Natur ist auch Herrenberg erwacht. Und ich finde, dass es für mich Zeit wird, aktiv zu werden. Aktiv im Sinne von politischem Engagement für die Zukunft Herrenbergs. Seit 27 Jahren lebe und arbeite ich nun schon hier. Die Entwicklung der letzten Monate im Hinblick auf die Stadtentwicklung hat nun in mir die Lust geweckt, mehr Einblick in den Stadtrat zu bekommen und neue Aufgaben zu übernehmen. Wie spannend ist es, mitentscheiden zu dürfen, Sprachrohr zu sein für andere Bürger und deren Anliegen, sei es die Neugestaltung noch unbebauter Areale oder auch das Schaffen von mehr Betreuungsplätzen für Kleinkinder! Ein Appell der SPD, seine Bürgerrechte zu nutzen, war der Anstoß, mich für die Kandidatur bei der Wahl zu entscheiden. Es wurde mir klar, dass ich hier als Frau und "newcomerin" einen guten Partner an der Seite habe, der mich und meine Interessen unterstützt, auch ohne Mitglied in der Partei zu sein. Egal wo und wen man fragt, überall hört man von Kino, Freibad, Parkplätzen und einer attraktiveren Innenstadt. Diese Anliegen gibt es nicht erst seit gestern. Die Umsetzung dieser Wünsche wird schon seit langem gefordert, doch bisher ist wenig geschehen. Doch nun steht der Umschwung vor der Tür: Die ersten Schritte in Form von Bürgerbefragung und Bildung von Arbeitskreisen zur Ausarbeitung von Konzepten sind getan. Es hat sich gezeigt, dass die Altstadt den Herrenbergern besonders am Herzen liegt. Auch mir geht das so. Ich möchte, dass hier wieder mehr Leben reinkommt. Viele der Läden in wunderschönen Fachwerkhäusern mussten schließen und stehen leer. Das muss sich dringend ändern! Das Schmuckstück Fruchtkasten bleibt seit langer Zeit ungenutzt. Hier könnten tolle kulturelle Veranstaltungen stattfinden! Die Altstadt ist durch stark befahrene Straßen von der übrigen Kernstadt abgetrennt. Das stört nicht nur mich! Besonnen und kreativ muss entschieden werden, wie es weitergehen soll. Die Bürgerbefragung hat viele aufschlussreiche Antworten gegeben, die reichlich in Übereinstimmung mit dem Wahlprogramm der SPD sind: zum Beispiel wollen neun von zehn Bürgern keine neuen Bauflächen auf der grünen Wiese, sondern vielmehr die Nutzung der Innenbereiche, knapp 90 Prozent sehen große Chancen in der Entwicklung der Altstadt, zwei von drei Bürgern wollen in der Kernstadt wohnen, das heißt Bauflächen in den Innenbereichen müssen für Wohn- und Geschäftshäuser genutzt werden. Diese gleichsam historischen Gestaltungsaufgaben bieten die Riesenchance, dass Herrenberg nicht "untergeht" in der Masse von unbedeutenden und farblosen Kleinstädten, in denen große Bausünden begangen wurden. Wir müssen und werden diese Chance nutzen! Jetzt ist es wichtig, die richtigen Leute in den Gemeinderat zu wählen, da diese im Anschluss die Entscheidungshoheit über die Konzepte von Herrenberg 2020 haben. Mischen auch Sie sich ein und gehen Sie wählen!

 

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Frühlingserwachen

Hoffentlich steckt das an! Es wäre schön, wenn durch diesen Artikel auch bei Anderen das Interesse und die Bereitschaft geweckt würde, sich aktiv für ihre Gemeinde einzusetzen!

Autor: Anne Zocher, Datum: 02.05.2009, 10:30 Uhr


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