Neuzugänge stimmen hoffnungsvoll

Veröffentlicht am 03.04.2018 in Presseecho

SPD OV Herrenberg, Vorstand 2018Die Vorstandsriege des Herrenberger SPD-Ortsvereins

Gäubote vom 03.04.2018

Herrenberg: SPD-Ortsverein zieht Bilanz bei seiner Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Ereignisreich war das Jahr 2017 für den SPD-Ortsverein Herrenberg, insbesondere aufgrund der Bundestagswahl im September. Zahlreiche Veranstaltungen fanden statt, und die Partei verzeichnete neun Neuzugänge bei drei Austritten. Nunmehr liegt die Mitgliederzahl bei 102. Über etlichen Zuwachs freuen sich auch die Jusos.

Diese Bilanz zog jetzt die Vorsitzende Petra Menzel bei der Jahreshauptversammlung im Klosterhof, bei der auch Neuwahlen des Vorstands anstanden. Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen des Bundestagswahlkampfs. In ihrem Rechenschaftsbericht erinnerte Petra Menzel unter anderem an Veranstaltungen mit der Europa-Abgeordneten Evelyne Gebhardt sowie der Landes-Generalsekretärin Luisa Boos zur Erneuerung der SPD. Im Rahmen von Brot und Rosen fand außerdem ein Diskussionsabend mit der Landesvorsitzenden Leni Breymaier und einer Vertreterin des Fraunhofer Instituts statt. Bei der Bundestagswahl bescheinigte die Vorsitzende der SPD-Kandidatin Jasmina Hostert zwar „ein gutes persönliches Ergebnis“, welches aber dennoch nicht ausreichte, um in den Bundestag einzuziehen, wie es in einer Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins heißt.

Bei aller politischen Arbeit kam bei den Sozialdemokraten auch die Geselligkeit nicht zu kurz, als da waren die Neujahrswanderung und das sommerliche Grillfest, die Beteiligung am Herrenberger Weihnachtsmarkt sowie das alljährliche Grünkohlessen zum Jahresabschluss.

Stellvertretend für den Fraktionsvorsitzenden Bodo Philipsen berichtete Sarah Holczer über die Arbeit im Gemeinderat, wo die SPD mit fünf Mitgliedern vertreten ist. In dem Stadtparlament habe es 2017 „unendlich viele Sitzungen“ gegeben.
Zehn extra Termine hätten sich mit Sonderthemen befasst. Unter anderem wurden die Kindergartengebühren erneuert. Hier habe die Fraktion die geforderte Sozialstaffelung nicht durchgesetzt. „Das wollten die Eltern nicht. Aber wir werden dranbleiben“, sagte Sarah Holczer, denn mittlerweile sei die Stimmung eine andere.

Beim Thema Stadtentwicklung Herrenberg-Süd hat die SPD-Fraktion laut Holczer „viele Anträge“ gestellt. Sie spricht sich für sozialen Wohnungsbau und eine gute Busanbindung aus. Außerdem soll die Horber Straße nicht zusätzlich belastet werden. Die Forderung nach Tempo 30 wurde allerdings vom Regierungspräsidium abgelehnt, da es sich um eine Bundesstraße handelt. Die Weichen habe die SPD unter anderem auch für das Leibfried-Areal gestellt. Hier soll Wohnbebauung, teilweise sozial, entstehen.

Kampf für soziale Themen

Im Böblinger Kreistag ist es den Sozialdemokraten wichtig, soziale Themen in den Vordergrund zu stellen. Dies betonte der Fraktionsvorsitzende Tobias Brenner, der dem Ortsverein Herrenberg angehört. „Dank uns gibt es erstmals einen Armuts- und Reichtumsbericht.“ Mangels eines Frauenhauses im Kreis Böblingen kümmere sich seine Fraktion auch darum. Bisher mit dem Erfolg, dass ein Bedarf von zwölf bis 14 Plätzen festgestellt worden sei. Nun gelte es, einen Standort zu finden.

Bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurden die beiden Vorsitzenden Frank Däuber und Petra Menzel einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Neu im Vorstand ist der stellvertretende Vorsitzende Eren Gürbüz, der bisher die Jusos vertreten hat. Wiedergewählt wurden auch der Kassier Joachim Ottmar und die Schriftführerin Ingrid Herbrich-Fischer. Beisitzer sind Birgit Knopp, Georg Menzel, Tom Reinartz, Gisela Schöler und Palmira Angelucci. Die Kasse wird weiterhin von Walter Fleck und Hubert Molls geprüft.

-gb-

 

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