Jugend bewegt was!

Veröffentlicht am 30.01.2014 in Presseecho

Konstantin Poensgen

Lokalpolitische Kolumne des Gäuboten vom 24.01.2014 von Konstantin Poensgen

Es heißt: Die Jugend von heute sei die Zukunft von morgen – uns heranwachsende Menschen ehrt das natürlich. Damit diese Zukunft auch Perspektive hat, müssen Jugendliche dieses Potenzial – mit dem Vertrauen anderer Generationen – entfalten.
Es zeigt sich: Die Jugend bewegt was. Auf der einen Seite werden junge Menschen bewegt, sie lassen sich begeistern und mitreißen. Auf der anderen Seite bewegen sie selbst etwas, indem sie verändern und gestalten. Durch was oder in welchen Bereichen dies geschieht, kann man an einem Beispiel erläutern: der Lebensraum, in dem sie wohnen. Wer in Herrenberg lebt, muss mit den vor Ort gegebenen
Strukturen klarkommen. Möglichkeiten, dies zu beeinflussen, gibt es wenig. Das soll sich aber ändern. Fast zwei Jahre lang hat der Stadtjugendring mit Jugendlichen, Politikern und Stadtverwaltung ein Konzept entwickelt, wie Jugendliche sich beteiligen und einbringen können – und dies möglichst einfach und vielschichtig.
Der Prozess um das Modell bestätigt die These, die Jugend bewege etwas. Ob ein Bus noch zu später Stunde fährt, wie viel man für Bus und Bahn zahlen muss oder wo man sich tagsüber sowie abends aufhalten kann, ohne gestört zu werden sowie niemand anderen zu stören, sind nur Ausschnitte aus Themen, bei denen die Jugendlichen mitsprechen wollen und nun auch die Möglichkeit dazu bekommen.
Es ist wichtig der „Zukunft von morgen“ auch die Möglichkeit zu geben, ihr „Morgen“  mitzugestalten. Diese Jugendbeteiligung ist weder Selbstläufer noch Zeitvertreib, aber wenn es um echte Themen geht, ist es eine große Chance für Stadt und Jugendliche.
Ich persönlich habe während des Prozesses vieles gelernt, eines wurde mir aber deutlich: Veränderungen sind möglich, man muss sich nur einsetzen und für seine Ideen eintreten. Auch wenn man nur an kleinen Schrauben drehen kann, kann man doch helfen, Schritt für Schritt weiterzukommen. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, auf der Liste der  Sozialdemokraten für den Gemeinderat zu kandidieren. Ich möchte mich einbringen und eine jugendliche Sichtweise vertreten, die den jungen Menschen eine Stimme verleiht und gleichzeitig für eine generationengerechte Kommunalpolitik sorgt. Ebenso möchte ich alle Jugendlichen ab 16 Jahren dazu aufrufen, am 25. Mai von ihrer Stimme Gebrauch zu machen – geht wählen und lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen!

 

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