Eine der „wichtigsten Wahlperioden“

Veröffentlicht am 16.02.2014 in Presseecho

Gäuboteartikel vom 07.02.2014

Einig war man sich, dass jede Stadtentwicklung daran gemessen werden müsse, was sie den Menschen in der Stadt bringt. Neben allgemeinen Leitlinien sozialdemokratischer Kommunalpolitik und einem Aktionsplan von zehn Punkten für das nächste Jahr wurde ein umfassendes Wahlprogramm mit großer Mehrheit verabschiedet. Dieses wurde im Vorfeld mit den Kandidaten gemeinsam erarbeitet. In einer fast einstündigen Aussprache streiften die Kandidaten nochmals die wichtigsten Punkte ihres Programmes und stellten jeweils vor, warum sie ganz persönlich Verantwortung in der Kommune übernehmen wollen. Der Fraktionsvorsitzende Bodo Philipsen strich nochmals die Bedeutung der nächsten Wahlperiode heraus: „Sie wird die wichtigste der Stadt in den nächsten Jahrzehnten“. Mit der Entwicklung des Bahnbogens werde Herrenberg ein neues Gesicht erhalten, ist der Tenor der Versammlung. Neue interessante Einkaufs-, Büro- und Wohnquartiere müssten entstehen und mit der Altstadt verwoben werden.

Mit einer aktiven Wirtschaftsförderung will man den Gewerbestandort Herrenberg zu einer Marke in der Region machen. Allen Kandidaten ist es laut einer Pressemitteilung ein Anliegen, die Stadtentwicklung nicht nur aus Sicht der harten Faktoren wie Bauen von Straßen, Gebäuden und neuen Quartieren, sondern vor allem auch aus Sicht der weichen Faktoren zu betrachten. Hierzu meinte Sarah Holczer: „Wir müssen die Stadt so entwickeln, dass die Bürger hier gerne und gut leben.“ Eine verkehrsberuhigte Innenstadt, in der Fußgänger, Radfahrer und Bus Vorrang hätten, eine vernetzte Stadt, in der man in einem Bustarif von und in alle Stadtteile fahren könne, ein Grünzug entlang des Aischbachs, in dem man sich erholen könne, eine Kulturfabrik für Kulturschaffende auf dem ehemaligen Leibfriedgelände, ein multimediales Mitmachmuseum im Fruchtkasten. Wohnen spielt große Rolle So stellen sich die Kandidaten Herrenberg in der Zukunft vor. Beim Thema Stadtentwicklung spielt für die Kandidaten das Thema Wohnen eine große Rolle. Durch aktive Wohnbauförderung soll bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Das Thema Wohnbaugenossenschaft kam mit Blick auf die umliegenden Gemeinden immer wieder zur Sprache. Wohnen und Ökologie gehören in der Vision der Kandidaten untrennbar zusammen. Im Herrenberger Süden soll deswegen eine ökologische und soziale Mustersiedlung entstehen. Beim Thema Energie sehen die Kandidaten die Stadtwerke in der Pflicht. Diese sollen als Partner den Bürgern ermöglichen, durch Beratung oder gezielte Kredite Strom, Wasser und Gas zu sparen. Im Bereich Bildung sehen gerade die jungen Kandidaten auf der Liste großes Potenzial. Alle Kinder sollen in Herrenberg das Bildungsangebot finden, das ihren Begabungen entspricht. Um dies zu ermöglichen, sollen die Schulbezirke für alle Schularten aufgelöst werden. Die kooperative Arbeit zwischen den einzelnen Schulen soll erleichtert werden. Herrenberg müsse wieder zum attraktiven Schulstandort des Gäus werden. Darüber hinaus wollen sich die jungen Kandidaten Konstantin Poensgen und Leon Aliatakis vor allem für die Belange der jungen Generation einsetzen und alle anstehenden Entscheidungen aus deren Sicht beleuchten.

Neue Gesichter Beim Betrachten der Liste verdeutlichte Frank Däuber,  SPD-Ortsvereinsvorsitzender: „Es ist uns gelungen, die ganze Stadt mit allen gesellschaftlichen Gruppierungen abzulichten.“ Neue Gesichter haben in der offenen Liste der SPD vorne wichtige Platzierungen erhalten. Besonders war man darauf bedacht, den Bewerbern aus den Stadtteilen gute Chancen einzuräumen. Angesichts der zunehmenden Probleme, Menschen für ein langfristiges Engagement zu gewinnen, sind die  ozialdemokraten mit ihrer Liste sehr zufrieden. Die letzten beiden Listenplätze sind bewusst noch offengehalten worden, damit späte Bewerber noch eine Chance erhalten. Die Kandidaten der SPD-Liste für den Gemeinderat:
Bodo Philipsen, Sarah Holczer, Konstantin Poensgen, Anne Zocher, Günter Achilles, Monika Barthel, Leon Aliatakis, Petra Menzel, Stefan Halanke, Hubert Molls, Giuliano Rizzi, Kamal Bernoon, Sebastian Bühler, Dr. Rainer Bieler, Frank Däuber, Janine Wehner, Andreas Kegreiß, Michael Frey, Maximilian Wörn, Marcel Borchers, Michael Kohler, Frank Büchner, Walter Schmalz, Athanasias Amperidis, Joachim Ottmar, Kerstin Hellmuth, Jan Brummerloh, Josef Oriold, Hanspeter Häublein.

 

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